Wernshausen - Einsatztechnisch war das Jahr 2017 für die Stützpunktfeuerwehr Schmalkalden ereignisreich. In den fast zwölf Monaten von 2018 aber hat sich noch einiges mehr getan. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schmalkalden rückten 2017 insgesamt 150-mal aus, in diesem Jahr mussten sie bereits 190 Einsätze meistern. "Das sind Zahlen, die wir in der Vergangenheit mit allen Ortsteilwehren gemeinsam erreicht haben", merkte Stadtbrandmeister Michael Pfunfke in seiner Ansprache zum 144. Stiftungsfest im Bürgerhaus "Werra-Aue" in Wernshausen an. Dieses hohe Einsatzaufkommen sei keineswegs der Leichtsinnigkeit der Bevölkerung geschuldet. "Die freiwillige Feuerwehr musste sich in den vergangenen 15 bis 20 Jahren weiterentwickeln, musste sich anpassen an andere Gesetzmäßigkeiten, an andere Strukturen der Behörden und nicht zuletzt an andere Systeme von Polizei und Rettungsdienst", stellte der Stadtbrandmeister heraus. Längst würden die Kameraden nicht mehr nur zu Bränden gerufen.