Brotterode-Trusetal - 2013 war so etwas wie das Schicksalsjahr für den Brotterode-Trusetaler Kommunalwald. Mit dramatischen Worten machten die Verfasser der Forsteinrichtung zunächst darauf aufmerksam, dass die Zukunft des Stadtwaldes durch das Wild förmlich aufgefressen werde und dringend gehandelt werden müsse. Der Klang der Alarmglocke ist nicht ungehört verhallt. Denn am 24. September schlug die Stunde für ein politisches Gremium, das das Waldsterben auf Raten verhindern will: Die der Arbeitsgruppe Forst. "Brotterode hatte etwas sehr Wertvolles mit in die Gemeinschaft mit Trusetal eingebracht", sagte Helmi Storch. "Den Wald; die Stadt ist ja einer der fünf größten kommunalen Waldeigentümer Thüringens." Doch das sei von den Einwohnern und den meisten Stadträten gar nicht so wahrgenommen worden, beobachtete Storch. "Wir wollten mit der Gründung der AG die Menschen für dieses teure Gut sensibilisieren, damit sie sich mehr damit identifizieren."