Schlossberg Sonneberg Volles Haus und gigantische Stimmung

Cathrin Nicolai
Endlich wieder einmal ausgiebig tanzen- dieses Angebot nutzen die Gäste der Ü-30-Party gern. Foto: Zitzmann/Zitzmann

Mit seiner Einladung zu einer richtig tollen Partynacht trifft Matthias Maier genau den richtigen Nerv und darf am Samstagabend viele Gäste begrüßen.

 
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„Im Schlossberg gibt es eine Ü-30-Party, wollen wir da nicht mal hingehen?“ – diese Frage machte in den letzten Wochen in Freundes- und Bekanntenkreisen oft die Runde. Und schnell hatte man sich viele entschieden, die Chance zu nutzen. „Es ist schon so lange her, dass wir wieder einmal richtig tanzen und feiern konnten“, lautete die Begründung. Entsprechend groß ist am Samstagabend der Andrang am Schlossberg. Einen Vorverkauf hatte Matthias Maier bewusst nicht angeboten. „Jeder, der dabei sein will, muss einfach um 20 Uhr vor der Tür stehen“, hatte er angekündigt. Das taten dann auch die meisten und Ruckzuck herrschte Full House.

„400 Leute – klasse“, kann es Matthias Maier selber kaum glauben. Zeitweise, so schränkt er ein, müssen die Mitarbeiter am Einlass um Geduld bitten und kurzfristig den Zutritt verweigern. „Garderobe und Eingangsbereich waren so überfüllt, dass wir für eine Zeit die Bremse reinhauen mussten, um Platz schaffen“, erzählt er. Doch die meisten nehmen es hin. „Ist nicht schlimm, Hauptsache wir kommen noch rein“, trösten sie sich. Nur wer sich erst zu späterer Stunde entschieden hatte, doch noch zu kommen, hatte Pech. „Tut uns leid, aber wir sind ausverkauft“, verkünden die Mitarbeiter am Einlass. „Schade, aber nicht zu ändern“, sehen es die Gäste ein und nehmen sich vor, das nächste Mal eher zu kommen.

Genau wie am Eingang herrscht auch den Bars Großandrang. „ Mein Team war voll in Aktion und hat den ganzen Abend gezapft und gemixt“, weiß Matthias Maier. Die Renner sind Lillet Wildberry, Gin Tonic oder Cuba-Libre. Dass einige manchmal etwas länger auf ihr Getränk warten mussten, ist leider nicht zu ändern. „Aber ich gelobe Besserung für das nächste Mal“, verspricht er.

„Never miss the Chance to dance“ (Verpass deine Chance auf Tanzen nicht)“ hatten er und sein Team für diesen Abend als Motto herausgegeben und genau die nutzen dann auch die meisten. „Klar am Anfang ist es immer ein bisschen ruhiger auf der Tanzfläche, aber wenn einmal der Bann gebrochen ist, gibt es kein Halten“, weiß er aus Erfahrung. Er sollte recht behalten. Kaum hatten sich die ersten getraut, ziehen die anderen nach. „Deshalb sind wir doch hier“, begründen sie. Die Hits, die man früher gehört hatte, legten die Die DJ’s Steve TM und Caruso auf und treffen damit den Nerv der Gäste. Da musste man sich einfach dazu im Rhythmus bewegen. Fans der House-Musik kommen indessen bei Tom Decay auf ihre Kosten, der an diesem Abend den kleineren Saal zum House-Classic-Floor gemacht hat. „Alles in allem gelungen“, ist das Schlossberg-Team zufrieden. „Die Stimmung war gigantisch und es gab viel Lob, dass es endlich wieder für die Ü-30-Generation eine Party gegeben hat“, freuen sie sich und versprechen auf jeden Fall nachzulegen. Die Planungen für die Beergarden-Beats und eine Malle-Party laufen bereits. Bevor diese aber über die Bühne gehen, stehen erst die nächsten Höhepunkte ins Haus. „Pla-Treffen, Maifeuer und Rockabilly-Treffen“, verrät Matthias Maier. Da der 30. April – der Tag des traditionellen Maifeuers – in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, hat er sich überlegt, auch etwas für den Samstagabend auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit den jungen Leuten der Wehder Plangesellschaft hat er etwas gefunden und ist derzeit fest in den Vorbereitungen für das erste große Pla-Treffen auf dem Schlossberg eingebunden. „Man darf gespannt sein“, machen die Organisatoren schon jetzt für den 29. April neugierig.

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