Meiningen - Eine schlafende Prinzessin ist auf Schloss Landsberg nicht wachzuküssen. Aber ein bisschen fühlt es sich beim Gang über den mit Unkraut übersäten Hof des ehemaligen Lustschlosses der Herzöge von Sachsen-Meiningen schon an, als stünde die Zeit hier eine ganze Weile still. Das Dornröschen-Bild täuscht nicht: Auf der Anlage hat sich seit dem Rückzug der chinesischen Investoren, die das Schloss 2016 von der Stiftung Meininger Baudenkmäler gekauft hatten, nichts mehr getan.