Die Entscheidung der Kultusminister gegen die „Thüringische Residenzenlandschaft“ und für das Grüne Band sei für Meiningen und vor allem das Schloss Elisabethenburg bedauerlich, sagt der Direktor der Meininger Museen, Philipp Adlung. Wobei er zu bedenken gibt, dass die Ausgangslage sicher keine einfache gewesen sei, angesichts der vielen Schlösser und Burgen in Deutschland, die bereits Unesco-Welterbe sind. Die Initiative für den Antrag, neun Residenzen in acht Residenzstädten auf der sogenannten Tentativliste zu platzieren, sei ja von der Erfurter Kulturpolitik ausgegangen und habe auch zum Ziel gehabt, diejenigen Residenzen einzubinden, die wie Altenburg, Arnstadt oder eben auch Meiningen beim gegenwärtigen Millionen-Geldsegen für Investitionen und Programme leer ausgingen.