„Weiß der Teufel, wozu das einmal verwendet worden ist“, sagt Wolfram Nöschel, der am vergangenen Dienstag zu einem der ersten Nutzer in der Pestalozzistraße in Benshausen zählte, die am Schadstoffmobil ihre Kanister, Dosen, Flaschen abgaben. Nicht immer wussten sie selbst so genau, wozu das alles einmal angeschafft wurde. Im Körbchen gab Wolfram Nöschel Flaschen und Tüten ab. Vogelfluat war dabei, Pflanzen- und Pilzgifte. Uralt waren die mitgebrachten Sachen bereits, manche gar noch aus DDR-Zeiten, sagt er. Wegen eines Erbfalls kümmert er sich nun um die Abgabe. All das einfach im Müll zu entsorgen, käme ihm gar nicht in den Sinn. Erstens, weil man es nicht darf und zweitens, weil es umweltschädlich ist. Auch für Herbert Raabe aus Benshausen ist der Gang zum Schadstoffmobil ein- bis zweimal im Jahr selbstverständlich. „Das ist gut so, denn im Wertstoffhof bekommt man vieles gar nicht los“, sagt er. Reste von Lackfarben etwa, ätzenden Reinigern, Pflanzenschutz- und Lösemitteln oder Holzschutzlasuren.