Um wirklich alle offenen Wunden zu bedienen, hatte Klaus Schubert gar nicht ausreichend Finger an der Hand. Aber es waren auch so schon recht viele schmerzhafte Druckpunkte, die der Vorsitzende des SBBS-Fördervereins in seinem Grußwort zur Eröffnung der sechsten Regionalen Aus- und Fortbildungsmesse (Ram) knetete. Dass in Deutschland im Schnitt Zuzügler erst nach vier Jahren Zugang um Arbeitsmarkt finden, nannte er ein Unding. Umgekehrt fehle es an Initiativen, um den Standort D für dringend gebrauchte Fachkräfte attraktiver zu machen. Volle Chancengleichheit zu gewähren, müsste das Ziel sein. Doch gegenwärtig reihe sich aus Sicht der Wirtschaft nur ein Problem ans nächste: „Eine Energiewende, bei der der zweite Schritt vorm ersten gemacht wird. Dazu eine glücklose Außenpolitik.“