Sand/Zeil - Bis zum Oberkörper steckte sie im eiskalten Wasser in einem Eisloch und schrie um Hilfe. Rettungsschwimmerin Sara Klopf (21) spielte das Opfer, aber war natürlich vom Ufer aus durch Seile gesichert. Schnell wurde die Lage erkundet und ein Eisrettungsschlitten mittels einer Pressluftflasche in minutenschnelle aufgeblasen. Die Helfer begaben sich dann mit dem Rettungsgerät auf den Baggersee. Auf den noch zugefrorenen Stellen ging es rutschend voran, während die Retter in anderen Bereichen des Sees schwimmen mussten. Angekommen bei der Verunglückten, wurde sie patientenschonend an Bord des Rettungsschlittens gebracht und schließlich an Land dem fiktiven Rettungsdienst übergeben. Insgesamt wurden mehrere Szenarien durchgespielt, so dass alle ehrenamtlichen Kräfte mal zum Einsatz kamen. Auch eine Schleifkorbtrage, die auch bei anderen Unglücksszenarien von den Feuerwehren benutzt wird, wurde bei der Eisrettung verwendet.