Entstanden war die Idee eigentlich aus der Not heraus. „Wir haben eine Alternative zum Stadtfest gesucht.“ Nachdem es im Jahr 2020 coronabedingt ausfallen musste, entwickelten die Mitarbeiter der Stabsstelle, insbesondere der Bereiche Kultur und Sport, ein Konzept für das Salz & Sound-Festival. Das Salz steht für die Stadt Bad Salzungen und ihre Tradition. Deshalb wurde als Veranstaltungsort auch der historische Salzsiedeplatz – der Nappenplatz – gewählt, berichten die Mitarbeiter der Stabsstelle und die Initiatoren Kathleen Heß und Ronny Kaiser. Dafür habe es von den Künstlern ein äußerst positives Feedback gegeben, sie wünschen sich, dass der Nappenplatz als Veranstaltungsort beibehalten bleibt. Als die Künstler – Musikkabarett „Kalter Kaffee“ aus Erfurt, VoXXclub, Julia Neigel, Guidos Hitparade mit den Tanzgruppen, I Dolci Signori, Michl Müller, The SiKS & Cobra’s got the bird oder Jan Kunath mit seinen Hitparadenkrachern – auf der Bühne standen und von den Gästen gefeiert wurden, war das Schlimmste eigentlich schon vorbei, gestehen Kathleen Heß und Ronny Kaiser. Natürlich mussten die Veranstaltungen abgesichert werden und dafür wurden viele Akteure gebraucht. Der Bürgermeister würdigt das Engagement der Mitarbeiter der Stabsstelle. Aber auch weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung vom Ordnungsamt und vom Bauhof, die Technikfirma, die Gastronomen und Sponsoren, das DRK, die Polizei, der Sicherheitsdienst und die Reinigungsfirma haben zum Gelingen beigetragen. Natürlich auch der Handels- und Gewerbeverein, der den verkaufsoffenen Sonntag organisierte, und das Gesundheitsamt, welches an allen Tagen kontrollierte. Bedanken möchte sich Bürgermeister Bohl auch bei den Anwohnern, die das laute Treiben, unabhängig vom Musikgeschmack, akzeptierten. Durch das Zusammenwirken aller, so Bohl, sei das Salz & Sound-Festival ein voller Erfolg geworden. Es habe viel Lob von den Gästen und von den Künstlern gegeben. Beigetragen zum Erfolg habe natürlich auch das gute Wetter. Die schwierigste Zeit, so Heß und Kaiser, sei die Vorbereitung seit März gewesen. Bis zum Schluss sei nicht klar gewesen, ob und in welcher Form das Festival stattfinden kann. Zuletzt änderten sich die Corona-Auflagen fast täglich. Also habe man sich für das Aufstellen von Stühlen entschieden. An den Festivalabenden durften die Gäste dann sogar aufstehen, mitsingen und mit Abstand tanzen. Ein Angebot, welches viele nutzten.