Die Zahl der Schwerverletzten nach dem Unfall der beiden S-Bahnen in Oberbayern ist auf sechs gestiegen. Die Fahrtenschreiber beider Triebwagen sind sichergestellt worden.
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Die Gesamtzahl der verletzten Menschen bei dem Unfall am Montagnachmittag in Schäftlarn südlich der Landeshauptstadt sei allerdings bei 18 geblieben. Zudem seien 25 Personen ambulant versorgt worden.
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Bei dem Unfall auf eingleisiger Strecke waren zwei mit insgesamt 95 Menschen besetzte S-Bahnen im Berufsverkehr frontal gegeneinander gestoßen. Mehrere Zugteile beider Bahnen sprangen aus den Gleisen. Rund 680 Rettungskräfte waren im Großeinsatz. Die Strecke bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Unterdessen sind die Fahrtenschreiber beider Triebwagen sichergestellt worden. Zudem seien bereits mehrere Menschen von der Polizei zum Hergang des Unfalls vernommen worden, sagte ein Sprecher am Dienstag.
Für den Dienstagmittag oder -nachmittag erwartete der Polizeisprecher einen größeren Bergungskran an der Unfallstelle in Schäftlarn südlich von München. Bislang sichern zwei Kräne die teilweise aus den Gleisen gesprungenen Züge. Wann genau mit der Bergung begonnen werden soll, blieb am Vormittag zunächst unklar.