Wetzlar - Nach der Schlusssirene hielten sie sich an den Händen, dann rissen sie wie auf Kommando die Arme in die Höhe: Bei den Rollstuhlbasketballern der Thuringia Bulls aus Elxleben bei Erfurt herrschte am Samstagabend nach dem Gewinn des deutschen Meistertitels Partystimmung. Nach dem hauchdünnen Sieg in der Verlängerung (85:79) vor einer Woche in heimischer Halle ließen die Bulls nun in Wetzlar ein ähnlich knappes 52:45 gegen den Dauerrivalen RSV Lahn-Dill folgen. Damit hatten die Schützlinge von Trainer Michael Engel die in der Finalserie nötigen zwei Siege eingefahren.