Rodaer Kleinkunstverein Erste offene Bühne war ein Erfolg

Timo Kohnert, Heinz Neuschwander, Paul Hinneburg, Mira Kiewitt, Falk Ulke, Trude, Mandy Rehwald, Gunar Gräve, Mathilda Heubach und Fiene Keller (von links) haben das Publikum gut unterhalten. Foto: Doreen Schimm

Bei der offenen Bühne in Ilmenau-Roda haben die Talente dem Publikum viel geboten: Von Gesang über Akrobatik und Handpuppen war alles dabei.

 
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Die erste offene Bühne des Rodaer Kleinkunstvereins am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg. Lange schon wollten die Veranstalter einen solchen Abend. „Als die Mitglieder des Rodaer Kleinkunstvereins Anfang des Jahres erstmals über eine offene Bühne gesprochen haben, wussten alle, dass eine solche Veranstaltung ein Experiment werden würde. Bei dieser Art von Show kann jeder spontan auftreten. Sowohl Nummern aus dem Kabarett- und Comedy-Bereich, Gesangseinlagen, Rezitationen, Poetry-Slam, Puppenspiel, Tanz - was auch immer - sind möglich“, erklärt Doreen Schimm vom Rodaer Kleinkunstverein. Entsprechend war der Freitagabend voller Überraschungen – für alle Beteiligten. „Völlig unklar war während der Vorbereitung des Abends zum einen, welche Talente dann tatsächlich die Gelegenheit nutzen würden, vor echtem Publikum aufzutreten. Zum anderen war offen, wie viele Gäste sich auf diese Form der Veranstaltung einlassen, ohne zu wissen, wer auftritt und was der Abend bringen wird“, so Schimm.

Optimistisch und positiv gestimmt, machte der Verein Interessierte zunächst mit Flyern, Plakaten sowie auf der Internetseite auf die offene Bühne aufmerksam. „Die Tische wurden - wie immer - hübsch dekoriert und dann hieß es erst einmal abwarten“, erinnert sich Schimm.

Paul Hinneburg, ein junger Mann aus Ilmenau-Roda hatte sich mit einer Gesangseinlage schon vorab per E-Mail angekündigt und stand pünktlich vor der Tür. „Dass er ein Talent fürs Texten und Singen besitzt, hatte er bereits einige Monate vorher am Rande einer anderen Veranstaltung auf der Kleinkunstbühne Ilmenau-Roda gezeigt. Auch Gunar Gräve mit seiner Handpuppe namens Yeti und Timo Kohnert, der eine Unterhaltung mit Yeti führte und Gedichte aus seinem Buch ‚Die Zeit des Zögerns ist vorbei’ vortrug, hatten sich schon einige Tage vorher für einen Auftritt entschieden“, berichtet Doreen Schimm vom Abend . Vereinsmitglied Falk Ulke hatte ein Papiertheater-Krimi vorbereitet. Also hieß es, auch auf interessierte Gäste zu hoffen – und sie kamen. Fast 40 Zuschauer aller Altersgruppen füllten nach und nach den Raum. „Die Freude bei allen Beteiligten war besonders groß als Heinz Neuschwander, der sich kurz entschlossen für einen Auftritt entschieden hatte, das Publikum schon vor der Tür mit seinen fröhlichen Mundharmonika-Klängen begeisterte. Auch Trude von der Kleinkunstbühne Ilmenau-Roda war selbstverständlich mit dabei und motivierte am Ende der Veranstaltung auch noch Schülerin Mira Kiewitt zu einer Gesangseinlage. Schnell war klar: Dieser Abend wird ein voller Erfolg!“, freut sich Doreen Schimm im Nachgang. Letztendlich traten insgesamt zehn Talente im Rahmen von acht verschiedenen künstlerischen Einlagen auf und holten sich tosenden Applaus ab. Eine Wiederholung der offenen Bühne solle bestimmt folgen.

Weitere Informationen sowie das gesamte Programm gibt es unter www.kleinkunstbuehne-ilmenau-roda.de.

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