Der Einbau der Orgel erfolgte 1981. Das Instrument kostete damals 104 000 Mark. „Ein Instrument dieser Größe würde heute mindestens viermal so viel kosten“, schreibt Dorothea Krüger in der Kirchenzeitung für die Gemeinden im Haseltal. Die Orgel hat 27 Register. Die Sanierung des Instrumentes übernahm nach offizieller Ausschreibung die Firma Voigt aus Bad Liebenwerda und verhalf dem Instrument so akustisch und optisch wieder zu neuem Glanz. Geprüft wurde das Instrument durch den Orgelsachverständigen der Landeskirche. Er zeigte sich hellauf begeistert. Ursprünglich sollte die Sanierung der Orgel schon im September abgeschlossen sein. Letztlich aber verzögerte sich die Maßnahme über einige Wochen. „Ich konnte keine Einweihung planen“, erzählte Dorothea Krüger. Anfang November hätte es geklappt. Da aber kam der neuerliche Lockdown. Zur Goldenen Konfirmation, die im Oktober nachgeholt wurde, spielte Dorothea erstmals nach der Sanierung auf dem Instrument. Im nächsten Jahr wird die Orgel 40 Jahre alt. Das wäre ein schöner Anlass für ein großes Orgelfest, meint die Kantorin. Wobei das Alter für eine Orgel noch sehr jung ist. Die Orgel in Altersbach hat schon 165 Jahre auf dem Buckel und das Instrument in der Schlosskirche in Schmalkalden gar schon 431 Jahre. Die erste Adventsmusik am Sonntag kam bei den Besuchern jedenfalls sehr gut an. Zweimal wird zu derartigen musikalischen Orgelstunden noch in die Stadtkirche in Steinbach-Hallenberg eingeladen.