In einem Gespräch wurde vereinbart, dass der Wärmeanschluss erfolgen könne und die benötigte Wärmeleistung mit 35 Kilowatt zu bestellen sei bei einer tatsächlichen Gebäudeheizlast von 16 Kilowatt. Dabei sei auch abgesprochen worden, dass die Projektierung vom technischen Bauamt erfolgen soll, aber im Zuge der Planung auch das Ingenieurbüro KSR Ingenieure von von Rotenhan zu beteiligen sei.
Die Hausanschlussinstallation ist von der Wärmegesellschaft mit 6160 Euro plus Umsatzsteuer beziffert bei einem Wärmebezugspreis von 150 Euro/MWh regenerativ. Das Ratsgremium beschloss einmütig, dass der Anbau der Kinderkrippe für die Wärmeversorgung und Warmwasserbereitung an die Biomassewerk Rentweinsdorf GmbH angeschlossen wird, wobei man auch noch einmal Argumente für Preisverhandlungen lieferte. Auch für den Marktsaal Rentweinsdorf stehen Sanierungen bevor und hier befasste man sich mit der Erneuerung der Mess-, Steuer- und Regeltechnik, insbesondere der Heizung. Die bestehende Steuerung stamme noch aus der Bauzeit, sei störanfällig und vor allem sei die Verfügbarkeit der analogen Ersatzteile nicht mehr gegeben. So gehe es bei den Arbeiten um die Demontage der alten Schaltschrankanlagen, Erstellen freiprogrammierbarer Software, Aufschaltung der Anlagentechnik auf die Gebäudeleittechnik mit Bedienmöglichkeit über Browser und Fernüberwachung. Das Angebot mit einer Kostensumme von 36 377 Euro wurde mit allen Stimmen genehmigt.
Für das Gebäude der Grundschule in Rentweinsdorf waren dann Außen-Jalousien gewünscht. Petra Haubner begründete dies mit einer enormen Aufheizung im oberen Bereich des Gebäudes in den letzten heißen Sommern und man verspreche sich von solch einem Sonnenschutz auf der Südseite Verbesserung der Situation. Kurt Schorn hatte dazu ein Angebot mit 2618 Euro eingeholt, wobei man auf eine kostengünstige Lösung ohne Motoren geachtet habe. Dem wurde zugestimmt.
Zu Diskussionen führte ein Antrag der "Rentweinsdorfer Unabhängigen Liste" (RUL) auf Anschaffung eines Balancierbalkens für den Pausenhof der Schule. Kurt Schorn erinnerte daran, dass dieser Bereich auch als öffentlicher Spielplatz gerne benutzt würde und lange eine Rutsche vorhanden war. Ein neuer Balancierbalken wäre auch attraktiv für die Schüler, währen Petra Haubner Zweifel an der Notwendigkeit sah und Bürgermeister Kropp den Platz primär als Schulpausenhof erhalten will. Andere Räte meinten, dass man hier schon die Schulleiterin hätte einbeziehen sollen. Dann wurden auch Vorschläge unterbreitet, wie man so etwas auf anderen Spielplätzen unterbringen könnte. Der Antrag der RUL auf Kauf eines Balancierbalkens mit Kosten von 700 Euro wurde auf jeden Fall mit drei zu acht Stimmen abgelehnt.
Bezüglich der Festlegung des Werteausgleichs bei Grundstücksgrenzveränderungen im Rahmen der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt Losbergsgereuth gab es doch erheblichen Informationsbedarf von Seiten des Gremiums. Das Vermessungsamt hatte bereits im Jahre 2018 die Straßenvermessung durchgeführt, für die Kosten in Höhe von 12 247 Euro angefallen sind. Hieraus hätten sich Grundstücksveränderungen ergeben, die im Rahmen eines vereinfachten Umlegungsverfahren geregelt werden sollten.
Für den Wertausgleich der betroffenen Grundstücke lag ein Grundstückspreis von 25 Euro je Quadratmeter auf der Basis des Gutachterausschusses vor. Dieser erschien manchen Räten aber zu hoch, wenn man in Salmsdorf vor einigen Jahren zehn Euro angesetzt habe. Aus diesem Grund wurde dieser Tagesordnungspunkt vertagt, um hierfür weitere Informationen für den Wertausgleich einzuholen.
Schließlich merkte Ludwig Bock an, dass derzeit die öffentlichen Rasenflächen und Bäume im Ortsbereich aufgrund der Trockenheit sehr litten. Man müsse darauf achten, dass hier nicht so viel kaputt gehe. Deswegen schlug er vor, dass man die Feuerwehren ansprechen solle, die hier durchaus auch einmal eine Übung durchführen könnten.