Aufholjagd à la Taubitz
Der Olympia-Dritte Ludwig führt den Gesamtweltcup unverändert souverän an. „Das war natürlich ein schöner Start ins neue Jahr“, sagte Ludwig, „wenngleich ich immer noch einige Kleinigkeiten entdecke, an denen ich weiter arbeiten möchte.“
Felix Loch, der den Jahresabschluss in Innsbruck wegen einer Corona-Erkrankung verpasst hatte, fuhr im Einsitzer nur auf Rang sechs. „Es fehlt ein bisschen der Rhythmus, das ist vielleicht der einen Woche Pause geschuldet“, sagte er. Max Langenhan aus Friedrichroda wurde Zehnter, der Sonneberger Moritz Bollmann fuhr auf Rang 22. Chris Eißler aus Zwickau belegte außerdem den zwölften Platz.
„Die Bahn hat besser gehalten als gedacht. Es waren halbwegs faire Bedingungen“, sagte Taubitz, die bei einsetzendem Regen am Sonntagvormittag mit starkem zweiten Lauf noch an die Spitze gerast war und ihre Führung im Gesamtweltcup erfolgreich verteidigte. Natalie Geisenberger fiel nach Laufbestzeit in Durchgang eins eine Position zurück und ist weiter ohne Saisonsieg.
Mit der Teamstaffel am Sonntag schafften es Ludwig, Taubitz und Wendl/Arlt nur auf den vierten Platz.
Bis zu den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) stehen noch drei Weltcup-Stationen im Rennkalender, unter anderem die Rennen in Oberhof am 14., 15. und 16. Januar.