Religiöse Kindertage Mit viel Begeisterung dabei

Heike Rasche

Thematische Arbeit, Gebet, Musik, Spiel und Spaß – das Programm der religiösen Kindertage in Zella/Rhön bot viel Abwechslung.

 
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Nach der coronabedingten Pause fanden in Zella die religiösen Kindertage (RKT) wieder mit großer Resonanz statt. Eingeladen waren alle Kinder von der 1. bis zur 5. Klasse aus den Pfarreien Zella und Dermbach, um sich täglich zwischen 9 und 13 Uhr zu treffen. Ab der 6. Klasse konnten sich die Kinder und Jugendlichen zum Helfen bei den RKT anmelden.

Schon zu Beginn dieses Ferienprogramms zeichnete sich ab, dass alle Kinder mit viel Begeisterung dabei waren. Alle Tage begannen mit Musik, einem Morgenimpuls, Gebet und einem guten Frühstück. Dadurch war der Grundstein für eine schöne Gemeinschaft bereits gelegt. Das Thema der Kinderbibeltage war „Taufe“.

Am ersten Tag wurde die Taufe Jesu in den Blick genommen und Parallelen und Unterschiede zu unseren Taufen wurden aufgezeigt. Die Kinder lernten außerdem, dass ohne Wasser keine Taufe möglich ist und dass durch die Taufe unser altes Leben abgewaschen wird und ein neues Leben mit Gott beginnt.

Am zweiten Tag stand die Taufkerze im Vordergrund. Die Kinder lernten vieles zum Thema Licht und Dunkelheit und zogen Parallelen zu deren Bedeutung für unser menschliches Leben. „Licht ist lebenswichtig – Gott macht unser Leben hell – und so wie das Licht brauchen wir Jesus in unserem Leben. Genauso können wir mit Gott auch die Dunkelheiten in unserem Leben überwinden.„: Zu diesem Thema bastelten die Kinder eine Tauferinnerungskerze.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des Effata-Ritus. So wie Jesus den Taubstummen geheilt hat, so sollen durch die Taufe auch unsere Ohren und unser Mund geöffnet werden, damit wir Gottes Wort hören und verkünden können.

An allen Tagen wurde intensiv mit Legematerialien und biblischen Erzählfiguren gearbeitet. Darüber hinaus gab es auch viel Zeit für Spiel und Spaß. Der wunderschöne Spielplatz in Zella ließ dabei keine Wünsche offen. Dort konnten die Kinder frei spielen und toben. Zudem wurden Spiele mit dem großen Schwungtuch angeboten. Einige Kinder nutzen die Spielzeit, um auf dem Sportplatz zu bolzen. Frei nach dem Motto „Wer singt, betet doppelt“ (Augustinus) wurde bei den religiösen Kindertagen auch viel gesungen. Die Lieder wurden durch Bewegung und Tanz bekräftigt.

Jeder der drei Tage endete mit einem kurzen Abschluss in der Kirche. Dort wurde das Tagesthema noch einmal zusammengefasst und vor Ort veranschaulicht – zum Beispiel durch das Taufbecken oder die Osterkerze. Beendet wurden die religiösen Kindertage mit einem Familiengottesdienst, der von den Kindern der RKT mitgestaltet wurde. Allen, die zum Gelingen der Tage beigetragen haben, ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.

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