Gotha - Der Klassenerhalt des VC Gotha in der Volleyball-Bundesliga der Männer war keineswegs selbstverständlich: Nach der Aufstiegssaison mussten die Gothaer eine wettbewerbstaugliche Mannschaft formieren. Auf Fahrstuhl-Effekte mit unverändertem Kader wollte man sich nicht einlassen - die Gefahr, nach einem Wiederabstieg gleich weiter durchgereicht zu werden, schien zu groß. So stellten die VC-Verantwortlichen mit Trainer Jörg Schulz eine Erstligamannschaft mit zwölf Spielern aus acht Ländern zusammen: Serbien, Israel, Finnland, Brasilien, Lettland, Litauen, USA und Deutschland. Vom Aufstiegsteam waren nur noch fünf Akteure dabei, davon zählte nur das aus Schmiedefeld am Rennsteig kommende Eigengewächs Sven Kellermann, als Mittelblocker ein Muster an Beständigkeit, zum Stammsechser.