Geschäftsführer Michael Musick wird mit den Worten zitiert: „Die Eröffnung des Hauptverfahrens ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der zukunftsfähigen Neuaufstellung von Regiomed. In den nächsten Wochen geht es nun darum, Vereinbarungen mit potenziellen Investoren abzuschließen, die mehrere oder einzelne Teilbereiche von Regiomed auf ihrem Weg in eine langfristige wirtschaftliche Tragfähigkeit strategisch begleiten werden.“
Das Team der Sanierungsexperten um Rainer Eckert unterstützten das Verfahren. Zudem werde es Hubert Ampferl nach wie vor als gerichtlich bestellter Sachwalter begleiten. „Das Hauptverfahren eröffnet eine wichtige Etappe im eigenverwalteten Restrukturierungsprozess, da es das Handwerkszeug zur Umsetzung der Restrukturierungsziele freigibt. Alle Beteiligten zeigen ein hohes Engagement, insbesondere der Zusammenhalt in der Mitarbeiterschaft ist über die verschiedenen Standorte hinweg bemerkenswert. Das macht uns zuversichtlich und spornt uns weiter an, die bestmögliche Lösung für die Regiomed-Einrichtungen zu schaffen,“ so Eckert.
Regiomed hatte Anfang Januar Insolvenz angemeldet. Aktuell läuft noch der gesetzlich verpflichtende Investorenprozesses. Ein Zuschlag für konkrete Angebote ist laut dem Regiomed-Sprecher noch nicht erfolgt, die Verhandlungen sollen Anfang Mai beendet sein. Ziel sei es, strategische Partnerschaften zu finden, die im Einklang mit dem Sanierungs- und Zukunftskonzept stehen. "Oberste Priorität haben dabei die Bedürfnisse der Patienten und Bewohner sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter", heißt es weiter.