Halle - Die Staatsanwaltschaft Halle verzichtet auf Rechtsmittel gegen das am vergangenen Dienstag verkündete Urteil gegen den AfD-Politiker Björn Höcke. Mögliche Rechtsmittel seien zwar geprüft worden, die verhängte Strafe sei jedoch "nicht unvertretbar", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Dennis Cernota, am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Höcke war zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er nach Ansicht des Gerichts wissentlich in einer Rede eine verbotene Parole der SA (Sturmabteilung) der NSDAP verwendet hatte. Er hatte die Vorwürfe gegen sich vor Gericht bis zuletzt zurückgewiesen.