Meiningen - Noch Donnerstagabend meldete die Deutsche Presseagentur, dass Thüringens Ministerpräsident die Shopping-Experimente in Weimar, Erfurt oder im Landkreis Nordhausen unterstützt, die bei einer Inzidenz unter 100 und entsprechenden Vorkehrungen gewagt werden könnten. Eine Klausel für solche regionalen Öffnungsschritte in Modellregionen findet sich in der neuen Thüringer Sonderverordnung, die am Freitagnachmittag publik gemacht wurde und ab Montag gilt. „Ich will die Tür öffnen“, ließ Bodo Ramelow die Öffentlichkeit im dpa-Gespräch am Donnerstag noch wissen. Testen und digitale Kontaktnachverfolgung seien dabei die wichtigsten Kriterien. Am Morgen danach war schon wieder keine Rede mehr davon. Da berichtete der MDR: „Ministerpräsident Bodo Ramelow hat der Öffnung von Geschäften in einzelnen Kommunen und Landkreisen vorerst eine Absage erteilt. Die derzeit vorliegenden Konzepte aus Erfurt, Weimar, Neuhaus an Rennsteig und dem Landkreis Nordhausen seien noch nicht schlüssig.“