Reaktion auf die Krise Carl Zeiss entlässt Klingbeil

Rene Klingbeil ist nicht mehr Trainer des FC Carl Zeiss Jena. Foto: IMAGO/Bild13/IMAGO/CF

Die Führung des Fußball-Regionalligisten hat auf die sportliche Situation reagiert.

 
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Fußball-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena hat auf die anhaltende sportliche Krise reagiert und das Trainerteam um Chefcoach Rene Klingbeil von seinen Aufgaben entbunden. Wie der Verein mitteilte, haben Aufsichtsrat, Präsidium und Geschäftsführung diese Entscheidung nach „einer intensiven und tiefgreifenden Analyse und Auswertung der Hinrunde und der damit einhergehenden sportlichen Entwicklung der gesamten Mannschaft“ getroffen. Ein Nachfolger stehe noch nicht fest, der Verein arbeite aber mit „Hochdruck“ an einer Neubesetzung der vakanten Stellen. Neben Klingbeil sind auch dessen Co-Trainer René Lange und Torwarttrainer Nico Hinz von der Entscheidung der Vereinsführung betroffen. Klingbeil hatte das Jenaer Traineramt zu Beginn dieses Jahres von seinem Vorgänger Henning Bürger übernommen. Bürger wiederum hatte das Amt im November 2022 vorübergehend vom aus Bad Salzungen stammenden Andreas Patz übernommen.

„Ich habe immer gesagt, dass es für mich etwas ganz Besonderes war, Trainer dieses Traditionsvereins sein zu dürfen. Ich bin jeden Tag gern an die Kernberge gefahren und habe immer Freude an der Arbeit in Jena gehabt. Und natürlich hätte ich gern meinen Vertrag erfüllt. Aber ich muss die Entscheidung des Clubs akzeptieren“, wird Klingbeil, der von 2015 bis 2017 selbst für Carl Zeiss aktiv war, in der Vereinsmitteilung zitiert.

In der laufenden Spielzeit steht der FC Carl Zeiss nach 17 bisher absolvierten Spielen mit 23 Zählern auf Tabellenrang acht. Der Rückstand auf Spitzenreiter Greifswald beträgt dabei schon 14 Punkte.

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