RB Leipzig Rose: „Das ist etwas Besonderes“

Jordan Raza
Ein waschechter Leipziger auf dem Trainerstuhl: Marco Rose. Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Beim Fußball-Bundesligisten aus der Messestadt hat man sich fast schon an die Königsklassen-Teilnahme gewöhnt. Der Trainer hebt den Zeigefinger.

 
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Eine Teilnahme an der Champions League ist für Trainer Marco Rose von Fußball-Bundesligist RB Leipzig keine Selbstverständlichkeit – auch wenn die Sachsen in sieben Jahren sechsmal die Königsklasse erreichten. „Für viele ist es vielleicht selbstverständlich, dass wir die Champions League erreichen. Aber den Zahn muss ich den Leuten ziehen. Es ist etwas Besonderes, Außergewöhnliches, den Wettbewerb zu erreichen“, sagte Rose vor dem Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr). RB rangiert vor dem 28. Spieltag auf Platz fünf, hat drei Punkte Rückstand auf den die Königsklassen-Qualifikation bedeutenden vierten Platz. Ein Sieg im Breisgau ist daher Pflicht.

Rose wies darauf hin, dass man sich zwar zu den Top-4-Mannschaften der Bundesliga zähle, es aber jedes Jahr Teams gebe, die im Saisonverlauf außergewöhnlich performten. Rose nannte als Beispiele in der vergangenen Spielzeit den 1. FC Union Berlin und derzeit den konstant starken VfB Stuttgart.

Das Rad dreht sich weiter

Sollte RB die Champions League in dieser Saison verpassen, wäre das eine große Enttäuschung für alle im Verein.  „Aber ich gehe davon aus, dass sich das Rad und das Leben weiter drehen. Das ist mein Ansatz als Trainer. Aber wir haben das Ziel vor Augen und werden alles dafür tun, in die Champions League zu kommen“, betonte der RB-Coach und verwies auf die vergangene Saison.

Damals war der Klub in einer ähnlichen Lage und qualifizierte sich über einen Sieg in Freiburg und eine starke Saisonschlussphase noch relativ entspannt für die Königsklasse. „Und wenn man es dann geschafft hat, hält es fast jeder hier für normal. Aber es ist nicht normal“, wiederholte Rose.

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