Die endgültige Nachricht vom Abbau der Schulersatzbauten – meist schlicht Container genannt – traf am Donnerstagnachmittag in der Schalkauer Goetheschule ein, bestätigt Schulleiterin Katrin Malter dieser Zeitung. Allerdings kamen die sprichwörtlichen „Einschläge“ schon seit einiger Zeit näher. 2011 waren die Container durch den Landkreis beschafft worden, um dringend benötigte Klassenräume zu schaffen, 2016 liefen die Mietverträge darüber aus, aber die Stadt hat die weiter benötigten Ersatzbauten angekauft. Im November vergangenen Jahres war es in einem der Räume zu einem Brand gekommen, den man im Landratsamt auch letztlich als Grund für die Entscheidung anführt. „Aufgrund der entstandenen Schäden und der daraus resultierend noch immer bestehenden Belastungen in den Containern sind selbige gesperrt und nicht mehr nutzbar“, teilt Behördensprecher Michael Volk auf Nachfrage dieser Zeitung mit. Diese Tatsache habe die Frage nach einem „Wie weiter mit den Containern in Schalkau?“ nachhaltig auf die Tagesordnung gerufen, mit der sich die Kreisverwaltung und der Bildungsausschuss des Kreistages nun intensiv auseinandersetze. Eigentlich sollten die Container bereits vor Jahren wieder zurückgebaut werden. „Sie waren immer nur als Zwischenlösung gedacht und als solche angelegt“, so Volk.