Auf dem Teller landen sie nicht, die preisgekrönten Tiere, die sich in der Eberhard-Gundelwein-Halle dieser Tage präsentieren. Wildes Gegacker, Kikeriki und Truthahn-Goggeln sind bereits von draußen gut zu hören. Federvieh in allen Variationen, Farbgebungen, Größe und Form tummeln sich in den Käfigen, um begutachtet zu werden. Die Ausrichtung der 61. Kreisschau für Rassegeflügel ist für die Züchter mehr als nur ein Hobby. Das zeigt schon der mit viel Liebe zum Detail ausgefeilte Ausstellerkatalog des Kreisverbandes. Neben der teilnehmenden Vereine sind die Preisrichter der teilnehmenden Geflügelrassen sowie jede einzelne Käfignummer aufgeführt, die das darin sitzende Tier benennt und den zuständigen Aussteller kennzeichnet. Die Rassen sind für Außenstehende vermutlich recht unbekannt, denn es sind nicht einfach nur Enten, sondern zum Beispiel Orpingtonenten oder Smaragdenten, die die Käfige bevölkern. Auch bei den Rassetauben gibt es sehr außergewöhnliche Namen. Eines haben allerdings alle gemeinsam: Es sind die schönsten Tiere aus einer Zucht.