„Also, ich habe mich dazu entschieden, zur Bergwacht zu gehen, weil mein Opa und mein Papa beide in der Oberhofer Bergwacht sind. Das ist quasi bei uns schon eine Familientradition,“ erklärt Selina Frohberger am Samstag auf einem Parkplatz an der Straße zum Oberhofer Bahnhof. Sie ist eine von 26 jungen Leuten, die am Morgen ihre schriftliche Prüfung mit insgesamt 26 Fragen im Bergwachthaus des Kreisverbandes Suhl, dem Ehrenamtshaus in Goldlauter, abgelegt haben und nun noch den mündlichen Test bestehen müssen. Dann sind sie vollwertige Mitglieder der Rettungsorganisation für Notfälle in bergigem Gelände. Weil Selina Frohberger gern Ski fährt und anderen Menschen hilft, war für sie schnell und sehr früh klar, dass sie zur Bergwacht geht. Schon mit sechs Jahren gehörte sie der Jugendgruppe an und hat immer weitergemacht, bis sie zur Anwärterprüfung durfte.