Protest gegen Kreuzfahrtschiffe Klima-Aktivisten wollen „Aida Diva“ stoppen

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Auf Kanus und aufblasbaren Booten wollen Klimaaktivisten nach eigener Aussage in Rostock ein Kreuzfahrtschiff am Auslaufen hindern. Es geht ihnen um die Klimafolgen der Branche, aber auch um andere Themen.

 
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In Rostock-Warnemünde haben Klimaaktivisten eine Aktion gegen den Kreuzfahrttourismus gestartet. Mit Kanus und aufblasbaren Booten wolle man das Kreuzfahrtschiff „Aida Diva“ am Auslaufen hindern, teilte eine Gruppe mit, die sich „Smash Cruiseshit“ nennt. Eine Polizeisprecherin bestätigte, mehrere Menschen seien auf dem Wasser und hätten ein Plakat entrollt. Zudem sei ein Aktivist auf eine Laterne an dem Kreuzfahrtterminal geklettert. Man verschaffe sich noch einen Überblick über die Situation.

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Klima-Aktivisten wollen Luxusdampfer stoppen

Auf Twitter veröffentlichte die Gruppe Bilder, die mehrere Kanus in unmittelbarer Nähe und direkt an dem Kreuzfahrtschiff zeigen. Auch Transparente, die wasserseitig direkt an das Schiff angebracht wurden, waren zu sehen. Auf einem forderten sie: „Seenotrettung im Mittelmeer statt Luxusdampfer in jedem Meer“.

Die „Aida Diva“ war laut Schiffsortungsdiensten im Internet am Samstagmorgen in Warnemünde angekommen und wurde in der Nacht zu Montag in Stockholm erwartet. Laut Anlaufplan des Hafens war die Abfahrt für 18.00 Uhr angesetzt.

Aktivisten kritisieren Kreuzfahrttourismus

Rostock-Warnemünde ist ein wichtiger Kreuzfahrthafen. Für das laufende Jahr wurden zum Start der Saison mehr als 130 Schiffsanläufe erwartet. Zudem sitzt die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises in Rostock.

In ihrer Mitteilung kritisieren die Aktivisten Kreuzfahrttourismus als klimaschädlich. Daran änderten auch technische Bemühungen der Unternehmen nichts. Sie forderten andere Wege, wie Menschen sich erholen können. Kreuzfahrtunternehmen sollten unter anderem für ökologische Schäden verantwortlich gemacht werden.