Wichtig sei klarzumachen, dass es um den Umgang mit der Situation gehe, nicht mit der Person. „Egal, was der Partner sagt oder tut, gilt es gewaltfrei zu reagieren“, führte Sandro Kochinke aus. Der Gewaltkreislauf müsse durchbrochen werden. Dabei unterstützt das Projekt Orange die Teilnehmer, auch indem es die Kommunikation in der Partnerschaft in den Blick nimmt. Es gehe darum, Gefühle zu thematisieren, auszusprechen, was einen gerade stört oder was man braucht. Dadurch könne manche Situation entschärft werden, die sonst vielleicht in Gewalt geendet hätte, sagte Sandro Kochinke und nannte auch das Thema Opferempathie als Teil des Trainingsprogramms. Mit der Täterarbeit, die erneute Gewalt verhindern soll, leistet Projekt Orange auch einen Beitrag zu Prävention und Opferschutz.
Büro in Suhl zuständig für ganz Südthüringen
Das für den Amtsgerichtsbezirk Meiningen zuständige Büro von Projekt Orange ist in der Würzburger Straße 3 in Suhl zu finden. Telefonisch ist es erreichbar unter Tel. (0 36 81) 8 76 96 60 oder per Mail an meiningen@orange-thueringen.de. Mehr Informationen zum Projekt gibt es auf der Homepage des Vereins BSH Thüringen: www.straffaelligenhilfe-thueringen.de