Gemäß der DSW-Publikation „Wohnraum für Studierende. Statistische Übersicht 2022“ gibt es derzeit bundesweit gut 239 000 staatlich geförderte Wohnplätze für Studierende, davon mehr als 196 000 bei den Studenten- und Studierendenwerken. Wie die neuen DSW-Zahlen erneut zeigen, hinke die Versorgung mit staatlich geförderten Wohnheimplätzen der Zahl den staatlich geförderten Studienplätzen stark hinterher, teilte das DSW mit. Das Verhältnis von Studierenden zu geförderten Wohnplätzen, die sogenannte Unterbringungsquote, liegt mit 9,52 Prozent weiterhin bei weniger als 10 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 1991 lag die Versorgungsquote bei 15 Prozent, im Jahr 2008 noch bei 12,13 Prozent. „Der Wohnungsmarkt in den Hochschulstädten ist zum Zerreißen angespannt. Wohnen bleibt eine zentrale soziale Frage unserer Zeit. Die Preise für Gas, Strom, Wärme und Lebensmittel gehen durch die Decke. Günstiger Wohnraum für Studierende wird daher dringender gebraucht denn je. Wohnheimplätze für Studierende müssen ausgebaut werden“, kommentierte DSW-Vorstandsvorsitzender Matthias Anbuhl die Zahlen.