Lustiger Vortrag zu Alkohol und Kater
2008 wurde er für mehrere Artikel ausgezeichnet, die er über „die Rolle der Chemie in unserem Alltag“ schrieb. Gespannt warteten also die Gäste auf den Vortrag des Professors, der sich um das Thema Alkohol drehen sollte. Während andere Professoren mit Sicherheit lang und breit die chemische Struktur erläutert hätten, befasste sich Roth lustig und locker mit den Phasen des Betrunken-Werdens und des Ausnüchterungsprozesses. Er erklärte dem Publikum die Auswirkungen von Alkohol, zum Beispiel wie das Schwindelgefühl im Körper entsteht.
Spätestens als er die Symptome für Trunkenheit bei verschiedenen Alkoholgehalten benannte, hatte er die Lacher vom Publikum auf seiner Seite. „Wie erklären Sie sonst, dass Menschen Karaoke machen?“ fragte er in die Runde und erntete auch von den Lehrern des Gymnasiums zustimmendes Nicken. Der Kater sei eine Krankheit, die sich nicht behandeln ließe, erklärte Roth am Ende seines Vortrages. Er versprach, dass der unliebsame Gast aber spätestens nach zwei Tagen wieder verschwunden sei, solange nicht wieder angefangen wird zu trinken.
Um hinterher dem Alkohol nach der Veranstaltung entgegenzuwirken, hatten die Mitglieder der neu gegründeten Schülerfirma des PMG kleine Snacks für die Gäste vorbereitet. Seit der Gründung im letzten Schuljahr kann sie jetzt 25 Mitglieder aufweisen und beschäftigt sich mit Wirtschaften im echten Leben. Die Idee stammt von Marcus Leyh, ebenfalls einem Lehrer am Gymnasium. Sie unterstützen bisher verschiedene Veranstaltungen oder kümmern sich um den Schulball, der von der Firma selbst ins Leben gerufen wurde.
Auch die Lehrerin Angie Bachmann betreut die Schüler und unterstützt sie auf Schritt und Tritt. Neben den Robotern gab es auch ein Diorama eines Riffs zu sehen, eine Modelllandschaft, die von Schülern hergestellt wurde. Innerhalb des Faches Naturwissenschaften und Technik entstehen mehrere solcher Projekte, meint Pascal Welker, der verantwortliche Lehrer. Das Diorama habe er mit seinem Kurs hergestellt, von recherchieren, basteln und anmalen, bis hin zur Präsentation sei alles aus eigener Hand der Schüler. Die verschiedenen Stationen bei der Veranstaltung bewiesen letztlich vor allem eins, nämlich dass die Schule und ihre Schüler Freude an naturwissenschaftlichen Fächern haben.