Allersdorf/Neustadt - Ein Anschluss an eine zentrale Kläranlage steht auch nach den vielen Aussprachen aus Kostengründen nicht als Angebot. Die entsprechenden Bescheide waren bereits vor längerer Zeit ergangen, manche Betroffene reagierten erst sehr spät. In jüngster Stadtratssitzung sagte Landgemeinde-Bürgermeister Peter Grimm, den letzten Termin vor Ort dazu mit ihm habe es eine Woche zuvor gegeben. Er habe da auch inzwischen etwas mehr Verständnis bei den Betroffenen verspürt, wenngleich es natürlich eine finanzielle Belastung bleibe. Aber, so Grimm, keiner solle glauben, den Anschluss an eine zentrale Kläranlage hätte es zum Nulltarif gegeben. Selbst ein notwendiger Übergabeschacht werde schon mit etwa 1000 Euro veranschlagt. Bei den Kosten für die Kleinkläranlagen wird von Preislagen im größeren vierstelligen Bereich ausgegangen. Grimm sagte vor den Stadträten, hundertprozentige Gerechtigkeit werde es in der Sache nicht geben, was sich auf die in Städten an Klärwerke angeschlossenen Wohnungen und auf dem Land mitunter selbst zu betreibenden Kleinkläranlagen und preisliche Unterschiede dabei bezog. Er hoffe aber, dass die vielen Gespräche und Termine auch mit Landespolitikern dort zur Hilfsbereitschaft geführt haben, was die Folgekosten solcher Kleinkläranlagen betrifft. Da setze er nun auf die Unterstützung der Allersdorfer, sagte Grimm. Es werde derzeit darüber nachgedacht. tom