Was setzen wir dem abgrundtiefen Hass in Jerusalem – Gottes Stätte des himmlischen Friedens – entgegen? Jedes tote Kind in Gaza und in Israel ist unser Kind, so wie jedes Kind in Kiew. Wir schulden den Opfern einen politisch fundierten Frieden. Jesu Worte „Jerusalem, du weißt nicht, was dem Frieden dient“, nämlich unter anderem ein bedingungsloses Nein zur Gewalt, sind wir verpflichtet. Das kommt klarer zutage beim UNO-Generalsekretär António Guterres als in den ausgewogenen Kanzelreden der Kirchen. Die Hamas und Netanyahu sind Diener des Teufels. Wer hat den Mut, diesen Zweiklang beim Namen zu nennen und dem Hass in die Augen zu schauen? Weil sie einander vernichten wollen, wird der Teufel (den es in uns allen gibt) zum Gesprächspartner.