Es waren noch einmal sehr eindringliche Worte, mit denen die Vertreter des SRH-Zentralklinikums in Suhl vor Kurzem dafür geworben hatten, das Land möge doch bitte einen nicht kleinen Millionen-Betrag zuschießen, damit im größten Krankenhaus Südthüringens eine neue Notaufnahme gebaut werden kann. „Wir wissen, dass die ambulante Versorgung zusammenbricht, nicht schlecht wird, zusammenbricht“, hatte der Geschäftsführer des Hauses, Uwe Leder, zum Beispiel gesagt. Damit war er auch seinem Ruf erneut gerecht geworden, nahezu immer für eine zugespitzte Aussage zu haben zu sein. Immerhin, so argumentierte Leder, würden in der Region demnächst noch mehr niedergelassene Ärzte in den Ruhestand gehen, als das in den vergangenen Jahren schon getan hätten.