Kieselbach/bad Salzungen - Thomas Seidenstücker aus Kieselbach wendet sich in Sachen Papiermüllentsorgung an die Redaktion und schreibt: „Wer kennt es nicht? Ein neuer Fernseher, neue Möbelstücke oder vier Felgen fürs Auto – solche Dinge kommen verpackt nach Hause oder werden verpackt irgendwo gekauft und zu Hause entpackt. Was übrig bleibt, ist meistens viel Pappe. Bisher war es im Wartburgkreis kein Problem, Pappe und Papier, das nicht mehr in die blaue Tonne passte, neben oder auf der blauen Tonne vor die Tür zu stellen. Im Vier-Wochen-Rhythmus wurde das vom AZV problemlos mitgenommen. Es gab sogar Zeiten, da war der Verband erfreut über einen hohen Anteil an Papier und Pappe, denn damit ließ sich die eigene Bilanz gut aufbessern, denn das Papier wurde weiterverkauft. Nun denkt der AZV aber anders. Es wurde über die Jahre offenbar zu viel Papier.“ Der Leser hat sogar Statistiken bemüht.   Glaube man Prognosen von Statista, so wurden im Jahr 2021 4,4 Milliarden Pakete in Deutschland versendet, 2025 sollen es 5,7 Milliarden Paketsendungen sein – und Thomas Seidenstücker will wissen, wie die Strategie des Abfallwirtschaftszweckverbandes aufgrund dieser steigenden Mengen aussieht.