„An den nordöstlichen Ausläufern des Großen Gleichberges liegt in einem Milzquellbachtal der Ort Roth… Während ein südlicher und ein nördlicher Ortsteil sich an die beiderseitigen Keupermergel-Hänge anlehnen, reicht ein zwischen ihnen gelegenes Wohngebiet in die Bachaue hinein… Nahe dem Dorf zieht die Sächsische Landwehr vorüber“, so und in ähnlichen Formulierungen wird in verschiedenen Schriften (hier: Das Gleichberggebiet) der Ort Roth beschrieben. In einer anderen Niederschrift wird Roth auch als „ein freundliches Kirchdorf, eingebettet in die Ausläufer der beiden Gleichberge, im Tal der Milz, in einem fruchtbaren Gründchen“ bezeichnet. An dieser landschaftlichen Lagebeschreibung hat sich bis heute nichts geändert, wohl aber vieles andere in der 825-jährigen Geschichte des schmucken Dörfchens an der Milz. Wie sich das Leben der Menschen und das Dorf selbst verändert hat, das haben glücklicherweise zu verschiedenen Zeiten die Ortschronisten festgehalten beziehungsweise halten es weiter fest, wie es die jüngste Berufung von Stefan Klopf zum Chronisten zeigt.