Suhl - Natalie Geisenberger, die vierfache Olympiasiegerin im Rennrodeln, hatte die Diskussion zu Beginn dieses Winters angestoßen. Nach teils unwürdigen Bedingungen während einer Trainingswoche der deutschen Mannschaft in Yanqing, der Rodel- und Bobbahn der Olympischen Spiele 2022 von Peking und dem anschließenden ersten Weltcup der Saison, hatte die 33-Jährige offen ausgesprochen, was wohl vielen Athletinnen und Athleten derzeit im Kopf herumspukt. „Die Bedingungen, die wir da vor Ort erlebt haben, die sprechen dafür, da nicht unbedingt noch einmal hinzufahren“, hatte sie im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk gesagt. Für einen Weltcup zumindest würde sie aktuell nicht mehr nach Peking reisen: „Nein, auf gar keinen Fall. Mit den Erfahrungen definitiv nicht für einen Weltcup oder eine Weltmeisterschaft. Und, ich muss ganz einfach sagen, ich überlege jetzt selbst für die Olympischen Spiele – mit den Erfahrungen von jetzt – ob ich mir das noch einmal antun würde.“