Dann war es so weit. Das Programmieren konnte beginnen. Zuerst kamen die Kinder selbst an die Reihe. Lange genug hatten sie gezappelt, jetzt hieß es zuhören und nachdenken. Und das klappte. Dorit Reum nannte den Code: Linker Arm hoch, rechter Arm hoch, einen Schritt zurück, linker Arm hoch. Je mehr Befehle dazu kamen, umso genauer galt es, sich die einzelnen Dinge zu merken.
Genau so wurden dann die Bee-Bots programmiert. Das sind kleine Bienchen aus Plastik – man könnte auch sagen, Ozobots in XXL-Format. Über Knöpfe werden sie programmiert, dementsprechend bewegen sie sich. Es war ein echter Spaß, die Kinder hatten Feuer gefangen. „Ich komme wieder“, war hier wie dort zu hören.
In zwei Wochen stellt Robin Rottstädt, der als Informatikstudent an der Schmalkalder Hochschule den Workshop leitet, die Ozobots vor und wird den Mädchen und Jungen zeigen, wie sie sich über Farbcodes bewegen. Am Ende soll der Parcours errichtet werden, den die kleinen runden Mobiles abfahren. An drei Stellen wird ein Halt eingebaut – da gibt es dann, das Märchen zu hören. Ermöglicht wird das via Tablett. Das Märchen soll von den Kindern selbst eingesprochen werden. Eine ziemliche Herausforderung für acht anstehende Treffen, die alle zwei Wochen in Wernshausen stattfinden und mit einem Kinderfest am 1. Juni enden werden. Dann sollen auch die Ergebnisse vorgestellt werden. Dorit Reum und ihr Team sind sehr gespannt darauf.