Als Landrätin Petra Enders vor einigen Tagen mit Arnstadts Bürgermeister Frank Spilling bei der Rettungsleitstelle in Arnstadt vorbeischaute, bekam sie nicht nur die Zahl der Einsätze im vergangenen Jahr – 27 600 disponierte für den Rettungsdienst und etwa 1420 für die Feuerwehr – genannt, sondern auch gesagt, dass ein immer größerer Teil sogenannte Bagatellanrufe seien. Also solche, bei denen eigentlich kein Rettungsdienst nötig war. „Das ist schlimm, da die Belastung im Rettungsdienst so und so schon viel zu hoch ist“, wissen der Leitstellenleiter Maik Hendrich und Sebastian Arnold, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz beim Kreis. Auch das Deutsche Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund berichten ähnliches.