Eine Überraschung zum Nikolaus für die Kinder aller Kitas und Grundschulen der Stadt Eisfeld haben die Gewerbetreibenden und Einzelhändler der Stadt gesponsert.
Eisfeld - Wenn am heutigen Montag Nikolaus-Tag ist, dann warten vielerorts die Jüngsten auf den Mann mit seinem weißen Bart, dem roten Mantel und der Rute sowie dem Geschenksack auf seinem Rücken. In Eisfeld war er stets auch zum Weihnachtsmarkt ein gern gesehener Geselle, hatte er doch für die Kids nach erfolgreicher Gedichtdarbietung eine Überraschung parat.
Da jedoch gegenwärtig nichts so ist, wie es immer war und der traditionelle Eisfelder Weihnachtsmarkt auch am gestrigen zweiten Advent wiederum der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, haben die Eisfelder Gewerbetreibenden und Einzelhändler, die ansonsten den Geschenksack mit dem notwendigen Inhalt sponsern, die Überraschungen für die Kinder einfach als große Geschenke zusammengepackt. Am Samstag haben sie diese an Vertreterinnen der Eisfelder Kindergärten – den AWO Kindergarten „Kleine Weltentdecker“ Eisfeld, die Integrative Kindertagesstätte „Pfiffikus“ Eisfeld, die Kindertagesstätte „Zwergenhaus“ Harras und die Kindertagesstätte „Fritz Weineck“ Sachsenbrunn – sowie der Grundschule Eisfeld und der Grundschule Sachsenbrunn übergeben. Das, was da auf die Kinder in den Einrichtungen wartete, war schon recht schwer und nicht so einfach zu bewältigen.
„Trotz der gegenwärtig schwierigen Zeit“, so die Gewerbetreibenden und Einzelhändler Eisfelds, „sollen die Kinder an diesem Tag nicht leer ausgehen“. Sie bestreiten mit diesem Samstag „einen neuen Weg und sponsern für die Grundschulen und Kindereinrichtungen der Stadt Eisfeld einen Nikolaus“. Um die Geschenke bereitzustellen, haben die Gewerbetreibenden und Einzelhändlern 500 Euro eingesetzt. Dazu kam noch ein Teilbetrag, den Ines Schröder, Heike Feil und Vera Schmidt mit ihrem Getränkewagen zum vergangenen Herbstmarkt erwirtschaftet hatten. Die Übergabe der Nikolauspakete fand im weihnachtlichen Ambiente des „Shabby-Inn“ von Nadine Kieser statt. Stefan Kieser, der ebenfalls mit im Geschäft war, konnte seine Muskelkraft unter Beweis stellen und die Geschenke in den Autos mit verstauen.
Mit diesem Projekt haben die Spender großen Anklang gefunden und nun heißt es an den Einrichtungen, die Pakete zu öffnen und zu verteilen.
