„Wir stellen uns natürlich den Fragen, um Optimierungsmöglichkeiten zu suchen mit dem Ziel, letztlich gemeinsam Lösungen zu finden und sind gesprächsbereit und offen für gute Lösungen. Das Ziel soll sein, die Einwände im gegenseitigen Einvernehmen möglichst wegzubekommen“. Man denkt deshalb über eine modifizierte Planung nach, die mit allen Beteiligten zunächst intern abgesprochen werden soll, um danach an die Öffentlichkeit zu treten. Rost will dazu mit dem Projektpartner Stadt Neustadt auf die Betroffenen zugehen und insbesondere die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Sonneberg, die Stadt Neustadt und seine Behörde als Vorhabensträger an einen Tisch holen. Rechtsträger der Maßnahme ist das Landratsamt Coburg. Im Verfahren hat sich das WWA KC zur besseren Verdeutlichung der Situation entschlossen, „eine Umweltverträglichkeitsstudie zusätzlich in das Verfahren einzubringen. Integriert sind naturschutzfachliche Ergänzungen sowie eine Sedimentationsbetrachtung für den Beckeneinstaubereich und eine Untersuchung zum Hochwasserschutz Wildenheid“, erläutert Rost. Dass das ganze Projekt aber dauert, sieht man daran, dass es bereits bei der Bürgerversammlung in Wildenheid im Jahre 2005 ein Thema war. „Wir rechnen für das planfestgestellte Rottenbach-Rückhaltebecken mit bis zu einer Million Euro Gesamtkosten, für das Röden-Rückhaltebecken gen Hönbach sprechen erste Kostenschätzungen von bis zu sechs Millionen Euro“, zeigt Peschel die immensen Kosten auf.