Neuhaus am Rennweg - Der erste und der letzte Satz bei der Aussprache am Montag im Neuhäuser Stadtrat zur Zukunftsvision "Klinik und Gesundheitspark Neuhaus am Rennweg" war stets auf denselben "Mitspieler" gemünzt. So begrüßte Bürgermeister Uwe Scheler eingangs die mehrköpfige Abordnung von Regiomed-Managern in den Besucherreihen. Doch stellte er zugleich fest, kein Vertreter des Landkreises habe den Weg ins Vereinshaus nach Scheibe-Alsbach gefunden. Die Absenz sei hoffentlich nicht Ausdruck dessen, welche Bedeutung das Landratsamt der Neuhäuser Klinik beimisst, merkte Scheler bissig an. Am Schluss des Beisammenseins konnte Regiomed-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke den Missmut an dieser Stelle ein wenig entschärfen. Landrat Hans Peter Schmitz habe ihm gegenüber geäußert, den Erhalt der Neuhäuser Klinik zum Kerngeschäft seiner Amtszeit machen zu wollen. Und - "auch das darf ich weitergeben" - das Anliegen soll mit Geld unterfüttert werden. Im Kreishaushalt solle damit begonnen werden eine Rücklage aufzubauen, reserviert für Eigenmittel, um Schritt um Schritt baulich vorwärts zu kommen in der Schönen Aussicht. Der Kreis hat Neuhaus auf der Agenda, übermittelte somit der Regiomed-Chef.
Neuhaus am Rennweg Millionen-Projekt auf dem Tisch
Andreas Beer 29.09.2020 - 16:10 Uhr