Kein ellenlanger vorgefertigter Vortrag, aber die Rohfassung im Kopf: Projektsteuerer Christoph Zimmermann hat am 20. Dezember Brotteroder Stadträte und Bürger aus dem Stand über das Vorhaben informiert, das seit Jahren geplant ist, ständig in der Schwebe hing, und schon abgestürzt schien: Den Umbau der Inselbergschanze zu einer Anlage, die den Kriterien des Skiweltverbandes FIS entspricht. Doch dem Kreiskämmerer und Beauftragten der Landrätin, der fast schon seinen Zweitwohnsitz an der Schanze hat, geht es bei seinem Einsatz um mehr als Spitzensport und Tourismus. Brotterode mit der langen Skisprungtradition ist ohne Schanze undenkbar, das jährliche COC-Springen mit Brotteroder Ressourcen in Oberhof auszutragen ebenso. Die Worte eines ganz jungen Athleten haben ihn schließlich sehr berührt und motiviert. Das Nachwuchstalent hatte ihm sinngemäß gesagt, man solle endlich machen, er wolle da auch noch runterspringen.