Kirner, der seine Glückwünsche direkt nach Veröffentlichung des Wahlergebnisses an Patrick Hammerschmidt übermittelte , bleibt frohen Mutes. Er sicherte Hammerschmidt seine Unterstützung zu.
Er wies allerdings auch auf drei strukturelle Probleme hin. Es gebe erstens ein Demokratieproblem, wie nicht nur die Wahlbeteiligung zeigt. Zweitens sei deutlich geworden, dass Rufmord in dieser Stadt immer noch funktioniert. Drittens sei ihm unklar, wie man künftig von intransparenten Hintergrundstrukturen zu offenen und transparenten Entscheidungsprozessen kommen wolle. Kirner habe sich allerdings bereits zuvor ohne Bürgermeisteramt konstruktiv in zahlreichen Netzwerken eingebracht. Das werde er selbstverständlich weiter tun – jetzt auch zusammen mit zahlreichen neu gewonnenen Freundinnen und Freunden.