Neuer AfD-Landrat Sesselmann lässt Demo-Termin sausen

anb

„Sonneberg zeigt Gesicht“ sieht mit dem Sieg von Sesselmann ein wichtiges Ziel für erfüllt an und ruft über den Sommer sogleich eine Demo-Pause aus.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Als „Vorfeld-Organisation“ hatte im Wahlkampf Robert Sesselmann „Sonneberg zeigt Gesicht“ gelobt. Von daher dürfte die Erwartung der 600 Teilnehmer am Montag groß gewesen sein, dass der neue Landrat umgekehrt am ersten Arbeitstag als Redner bei der abendlichen SzG-Zusammenkunft auftritt. Allein: Eine zeitgleiche Sitzung von Regiomed in Großheirath verhinderte dies. Ein Grußwort gab’s dennoch, in Form einer vorab aufgezeichneten Audiobotschaft. Darin schlug Sesselmann milde Töne an, bekundete, es müsse nun darum gegen Vertrauen und Miteinander aufzubauen, auch bei jenen, die ihn nicht gewählt haben. Weiterhin werde sich die AfD von „Mainstream-Medien“ nichts vorschreiben lassen. Dem Dank für die Hilfe im zurückliegenden Wahlkampf folgte sein Appell, der „Alternative“ auch bei den kommenden Kampagnen 2024 die Stange zu halten. Der Einlage des einen AfD-Politikers folgten einige triumphierende Sätze von AfD-Gebietssprecher Falko Graf. Beendet wurde die Versammlung von AfD-Fürsprecher Ingo Schreurs, der eine Demo-Pause den Sommer über ankündigte und den Mitstreitern empfahl, in dieser Zeit Kundgebungen in Meiningen, Saalfeld oder Hildburghausen zu verstärken – „in Coburg ist ja nichts mehr“.

Bilder