Bisher zu wenige Bewerbungen

In der Landgemeinde Großbreitenbach haben sich bisher nur vier Personen für das Schöffen- und Jugendschöffenamt beworben. Insgesamt werden fünf Frauen und Männer gesucht, die sich am Amtsgericht Arnstadt oder Landgericht Erfurt als Schöffe betätigen wollen. Am Freitag, dem 17. März, endet nun die Bewerbungsfrist. Mit den vier geführten Namen auf der Vorschlagsliste hat die Landgemeinde somit bisher ihr Soll noch nicht erfüllt. Ohnehin sollte es möglichst doppelt so viele Bewerber wie Plätze geben, damit eine Auswahl getroffen werden kann.

Wie Katrin Lembke, Mitarbeiterin der Verwaltung, sagt, wurde eine Bewerbung noch nach Großbreitenbach geleitet, die zunächst in Ilmenau eingegangen war. Bewerben kann man sich jedoch nur am Hauptwohnsitz.

In den Ortschaftsräten werden nach Ende der Fristen die Bewerbungen geprüft und nach deren Zustimmung an den Stadtrat weitergeleitet, die eine entsprechende Vorschlagsliste erstellen und dem Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht weiterleiten. Die Bewerbungsfristen richten sich nach kommunalen Terminen, da entsprechende Vorschläge das jeweils örtliche Gremium passieren muss.

Die Landgemeinde hat für die Bewerbung ein Formular zur Verfügung gestellt, das auf der Internetseite www.lg-grossbreitenbach.de unter Rathaus/Formulare sowie unter www.schoeffenwahl.de heruntergeladen werden kann. Auch Katrin Lembke steht Interessenten gern für weitere Auskünfte zur Verfügung. Sie ist erreichbar unter (03 67 81) 4 81 10.

Auch andere Kommunen suchen

Doch nicht nur in der Landgemeinde Großbreitenbach können sich aktuell noch Schöffen bewerben. Da die Amtszeiten der Schöffen bundesweit zum 31. Dezember auslaufen, werden unter anderem auch durch die Stadtverwaltung Ilmenau (Schöffen und Jugendschöffen) oder das Jugendamt des Ilm-Kreises (Jugendschöffen) Nachfolger gesucht. Für Ilmenau läuft die Bewerbungsfrist am 19. April ab, für das Jugendamt am 20. April.

Wer sich als Schöffe oder Jugendschöffe bewerben will, muss die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und die deutsche Sprache beherrschen. Zudem müssen die Bewerber zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen 25 und 70 Jahre alt sein.