Liebe zum Detail
Denn nur wenige Fotos spiegeln so offensichtlich die Realität wider, wie das Porträt von Stefan Goldschmidt auf der Videoleinwand im Theater. Vielmehr liebt der Arnstädter es, Details aufzuzeigen, Spiegelungen und Licht-Schatten-Effekte einzufangen, seinen Bildern etwas Spannendes und Rätselhaftes, manchmal geradezu Mystisches zu geben.
„Obwohl er seit Jahrzehnten überwiegend digital arbeitet, sind seine Bilder meistens unbearbeitet, allenfalls Ausschnitte werden hervorgehoben“, erklärt die Laudatorin. Es spricht also für die Kunst des Fotografen, wenn so manches Bild eher wie ein Gemälde denn eine Fotografie wirkt.
Gezeigt werden in der Ausstellung, Porträts, Ansichten von Gebäuden, zeitgeschichtliche Momentaufnahmen wie das Aufeinandertreffen vom DDR-Altem und BRD-Neuem in der Wendezeit, Natur- und Stimmungsbilder und vieles mehr. „Bilder, die ebenso viel verstecken wie zeigen“, findet Heike Steib.
Die Ausstellung kann bis 28. August immer dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden. Oder nach telefonischer Absprache unter (01 62) 9 84 16 81.