Ein Umstand, den auch die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Sonneberg Ute Hofmann bezeugen kann: „Die beiden Frauenschutzwohnungen, die sich in Trägerschaft des hiesigen Diakoniewerkes befinden, waren den größten Teil dieses Jahres ständig belegt, zeitweise sogar zeitgleich, sodass wir niemanden mehr aufnehmen konnten“, bestätigt sie die thüringenweite Statistik. Die andauernde Inanspruchnahme der Unterkünfte hinterließ ihre Spuren vorrangig an der Ausstattung, weshalb die Verantwortlichen des Landkreises und des Trägers um finanzielle Unterstützung in Form von Geldspenden bitten. „Ohne die entsprechende Ausstattung ist eine Aufnahme von Opfern häuslicher Gewalt künftig in diesem Rahmen nicht sicher“, betonen Hofmann und die Diakonie-Verantwortlichen. Vor allem das Mobiliar sei in die Jahre gekommen, Matratzen, Kissen und Decken müssten dringend erneuert werden, Tische und Stühle werden gebraucht.