Das Areal des Flächennaturdenkmals wurde mit Unterstützung der Familie Thiele und des Umweltamtes durch den Arbeitskreis gekauft. Zuvor hatte der Ilm-Kreis sein naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht wahrgenommen und an den Arbeitskreis übertragen.
Gelände soll umbenannt werden
Gern wollen Volker Kögler und seine Getreuen es zu einem geschützten Landschaftsbestandteil machen und das Gelände „Vor dem Schmerfelder Tal“ in „Thiele-Moor“ umbenennen, um Andreas Thiele ein Denkmal zu setzen. Der langjährige ehemalige Leiter des Umweltamtes des Ilm-Kreises verstarb 2020 und riss eine große Lücke.
Dritte Station der Naturschutztour war ein alter denkmalgeschützter Bauernhof in Ellichleben, der seit Jahren ungenutzt ist. Jetzt könnte dort bald neues Leben einziehen. Die Natura 2000 Station Gotha/Ilm-Kreis will dort mit Unterstützung des Ilm-Kreises einen Landschaftspflegehof einrichten. „Die Idee ist nicht neu, in anderen Bundesländern funktioniert das sehr gut. Warum nicht auch im Ilm-Kreis?“, so Petra Enders.
Marie Scheller von der Natura 2000 Station Gotha/Ilm-Kreis führte durch das Objekt und erläuterte das Vorhaben. Wenn alles klappt, könnten in diesem Winter bereits die Schafe und Ziegen der Station dort überwintern. Aktuell müssen dafür noch Ställe angemietet werden. Nach der Sanierung des Haupthauses aus dem 19. Jahrhundert wolle die Station auch ihr Büro von Mühlberg hierher verlegen. Dann könnten dort Projekte der Umweltbildung abgehalten werden.
Vierte Station der Naturschutztour war der Blühpunkt im Innenhof des Landratsamtes in Arnstadt. Das Rundbeet wurde im letzten Jahr im Auftrag der UNB umgestaltet. Die zur letzten Kreisbereisung erst frisch gepflanzten Wildstauden haben sich gut entwickelt. Der Blühpunkt solle als Vorlage für die Gestaltung weiterer, kreiseigener Rabatten und Staudenbeete dienen.
Enders dankte den beteiligten Kommunen, Firmen und Privatpersonen für ihre Initiative und hofft auf weitere Mitstreiter.