Übrigens: Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind die Eisenoxid-Partikel, genauer gesagt Hämatit, auch für die rötliche Farbe des Staubs verantwortlich. Wenn der Staub sehr rot aussieht, enthält er viele dieser Teilchen. Außerdem ist auch nicht jeder Saharastaub gleich magnetisch. Denn seine Zusammensetzung unterscheide sich je nachdem aus welcher Region der Sahara er stamme, so der DWD auf seiner Webseite.
„Mimikama“ fasst das Phänomen so zusammen: „Es ist ein Fakt, dass der Staub durch die Natur in der Sahara magnetisch wird und nicht durch menschliche oder andere Einflüsse verunreinigt ist.“
Woher kommt der Saharastaub?
Saharastaub in der Luft ist laut DWD in Mitteleuropa kein seltenes Naturphänomen. Es kommt gerade in Frühjahr und Herbst öfter vor. Die Staubpartikel werden, so der DWD, im Jahr etwa fünf bis 15-mal nach Europa getragen. In dieser Intensität, wie es zuletzt der Fall war, sei das aber eher selten.
Der Staub wird in der größten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt, und der Wind kann die feinen Partikel Tausende Kilometer weit nach Norden tragen. Ein Hoch über Nordafrika und ein Tief über Spanien hatten für die entsprechenden Luftbewegungen gesorgt.