Nacht der Perseiden auf der Hohen Geba Sternentheater mit Schnuppenregen

Die Andromeda Galaxie (Spiralgalaxie) ist die Nachbargalaxie zu unserer Milchstraße in 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung. Zu sehen ist auf der Erde also das Licht, das vor 2,5 Millionen Jahren auf die Reise gegangen ist. Die Galaxie enthält etwa eine Billion Sterne mit insgesamt 200 bis 400 Milliarden Sonnenmassen. Sie ist momentan am Nachthimmel im Nordosten mit bloßem Auge zu erkennen, schon mit einem Fernglas ist sie in ihrer Schönheit zu gut sehen – bei klarem Wetter hoffentlich auch von der Hohen Geba aus. Foto: Karl-Friedrich Abe

Am Samstag, 12. August, lässt es der Himmel wieder krachen – hoffentlich nicht aus den Wolken, wünschen sich die Organisatoren vom Fremdenverkehrsverein Hohe Geba. Aber der Perseiden-Sternschnuppenregen ist angesagt, von der Fangemeinde gern beobachtet von dem Rhöner Berg mit toller Rundumsicht. Hier gibt’s noch mehr zu sehen, etwa M 31.

 
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Unsere Nachbargalaxie, die Andromeda, ist die einzige Galaxie, die man in klaren Nächten mit bloßen Augen sehen kann. Einen solch einzigartigen Blick können Interessierte hoffentlich am Samstag, 12. August, von der Geba aus einfangen. Hier laden der Fremdenverkehrsverein Geba und die ihn unterstützenden Vereine wieder ein, an einem der dunkelsten Orte Deutschlands den Sternenhimmel zu beobachten. Dazu werden zertifizierte Sternenführer erklären, was da gerade am Himmelszelt los ist. Ab 21.15 Uhr startet die Show – gewiss mit vielen Ahs und Ohs, denn diese Nacht ist bekannt für den Sternschnuppenregen der Perseiden. Von einer mitgebrachten Decke oder Sitzmöglichkeit aus kann man diesen – hoffentlich wolkenfrei – beobachten. Das baumlose Hochplateau ermöglicht grandiose Blicke. Der Eintritt ist frei, für Abendessen und Trinken ist ab 20 Uhr gesorgt. Die Anreise sollte bis maximal 20.45 Uhr erfolgen, um später mit dem Licht der Autos nicht zu stören.

Übrigens: Die Andromeda-Galaxie bezeichnet man auch als M 31. Das M steht für den Messier-Katalog, eine Auflistung von 110 astronomischen Objekten, benannt nach Charles Messier (1730 bis 1817). „Dieser Katalog hilft bei der eindeutigen Benennung von Deep-Sky-Objekten, vergleichbar mit der lateinischen Bezeichnung von Tieren und Pflanzen“, erklärt Frank Karl-Friedrich Abe aus Kaltensundheim, passionierter Sternenbeobachter und Hobbyfotograf.

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