Nach Crash auf A71 Lkw verliert hunderte Liter Diesel

, aktualisiert am 06.03.2023 - 16:01 Uhr

Gut 350 Liter Diesel sind bei einem Lkw-Unfall auf der A71 bei Suhl am frühen Montagmorgen ins Erdreich gelaufen. Der Fahrer blieb unverletzt.

 
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Vermutlich aufgrund von Straßenglätte kam der Sattelzug einer Spedition aus Torgau gegen 6.30 Uhr auf der A 71 in Fahrtrichtung Meiningen zunächst ins Schlingern bevor er eine Pkw streifte, nach rechts von der Fahrbahn abkam, auf Höhe des Parkplatzes Dolmar in die Leitplanke krachte und in den Straßengraben fuhr. Dabei riss sich der Laster an der auf rund 20 Meter umgemähten Leitplanke einen der beiden Dieseltanks auf, sodass circa 350 Liter Diesel ins Erdreich liefen und versickerten. „Wir konnten da nichts mehr abpumpen, das Loch im Tank war so groß, der war bei unserem Eintreffen schon fast leergelaufen“, sagt Marko Gottschalk.

Der zweite der jeweils 450 Liter fassenden Dieseltanks konnte nach Aussage des Einsatzleiters gegen Auslaufen gesichert werden, sodass entgegen ersten Meldungen kein Diesel abgepumpt werden musste. Um eine weitere Ausbreitung des Diesels zu verhindern, wurde der Zulauf zum Rückhaltebecken geschlossen. Die Untere Wasserbehörde des zuständigen Umweltamtes Schmalkalden-Meiningen wurde hingezogen, um mögliche Umweltschäden zu prüfen und Maßnahmen zu deren Beseitigung einzuleiten. Bis zur großräumigen Absperrung der Unfallstelle durch die Autobahnmeisterei und die Bergung des Lastzuges durch einen Abschleppdienst sicherte die Berufsfeuwehr Suhl den betroffenen Bereich. Im Einsatz waren sieben Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen.

Während der Bergung des Lasters gab es kurzzeitige Verkehrsbehinderungen.

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